Der Sinn des Spielens

Der Sinn von Rollenspielen ist, wie bei allen Spielformen, in erster Linie das Spielen selbst. Natürlich können die Gründe dafür variieren, weshalb jemand sich für die Teilnahme an einem bestimmten Spiel oder Event entscheidet. Aber generell wollen alle Spieler dasselbe: eine gute Zeit mit niveauvoller Unterhaltung und Spaß.

Im Idealfall werden die Sinne dabei auf mehrfache Weise stimuliert. Für gewöhnlich bieten sich Spielteilnehmern eine Vielzahl verschiedener Motivationen. Eine der ursprünglichsten ist das Bedürfnis der Interaktion mit anderen Teilnehmern. Und wie bei allen Spielen hat der Einsatz der Fantasie eine Schlüsselrolle.

Durch sie kann jeder Spielteilnehmer die Realität ein Stückweit ausblenden und gleichzeitig ein besonderes Gefühl der Freiheit erleben. Doch es gibt weitere Komponenten, durch die Spiele noch attraktiver werden.

Das gewisse Etwas

Die Ansprüche der Spieler werden immer höher. Aus Spielersicht gelten eine gute Organisation und ein solides Rahmenprogramm als absolute Qualitätsmerkmale.

Als Spieler will man die Exklusivität und Authentizität spüren und sich ohne Ablenkung auf sein Spiel konzentrieren. Daher ist es auch kein Zufall, dass beispielsweise in Onlinespielhallen wie Wunderino, das oft als bestes deutsches Echtgeldcasino ausgezeichnet wurde, die Kundenzufriedenheit größte Priorität hat.

Deshalb können sich Spieler dort genauso wie bei Rollenspielen jederzeit zu Hause fühlen und ein ideales Kontrastprogramm zum alltäglichen Einerlei finden. Jeder, der Lust auf spielerische Abenteuer und Herausforderungen hat, kann leicht auf seine Kosten kommen.

Die Extra-Anreize

Wie man sieht, geht es weder bei LARPs noch bei anderen Spielen nur um Fantasie-Abenteuer, sondern immer auch um das Gesamterlebnis. Im Prinzip müssen alle Spielumgebungen und Spiele den Vergleich mit anderen, gleichartigen standhalten.

Deshalb suchen beispielsweise Rollenspiel-Organisatoren oder -Veranstalter, aber auch Spielentwickler der digitalen Welt stets nach neuen Wegen.

Im Fokus stehen Möglichkeiten, sowohl die eigentlichen Spielangebote als auch die Plattformen noch attraktiver zu machen und Extra-Anreize zu schaffen. Eine der Methoden, die seit jeher oft Anwendung findet, ist die Aussicht auf echte Gewinne.

Spielformen mit LARP-Elementen

Bei den LARPs handelt es sich, was die Möglichkeiten zur kreativen Selbstverwirklichung angeht, zweifellos um die ultimative Form der Rollenspiele. Sofern jeder Teilnehmer sich an die meist grob gefassten Rahmenbedingungen der jeweiligen Live-Rollenspiele hält, kann quasi jeder sein und darstellen, was er will.

Leider wird genau dies für viele Anwärter zur ersten größeren Hemmschwelle. Doch zum Glück gibt es zahlreiche alternative und kompakte Spielformen, die ähnliche Spielelemente wie die Live-Rollenspiele aufweisen.

Krimispiele

Zu den beliebtesten Partyspielen für kleine Gruppen zählen Krimispiele. Sie werden in unterschiedlicher Ausführung praktiziert. Am bekanntesten sind die Detektivspiele nach Anleitung käuflicher Gesellschaftsspiele für daheim.

Auch bei den interaktiven Krimidinnern, die sowohl von Amateuren in Eigenregie als auch von professionellen Agenturen in Zusammenarbeit mit Schaustellern organisiert werden, sind Verkleidungen gang und gäbe.

Bei beiden geht es um die Aufklärung krimineller Fälle innerhalb fest abgesteckter Rahmenhandlungen. Alle Teilnehmer haben eine bestimmte Aufgabe. Um die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten, werden nur wenige eingeweiht.

Cosplay

Auch beim Cosplay wird sehr stark auf Detailtreue geachtet. Die Bezeichnung dieses aus Japan stammenden Cosplay-Phänomens ist eine Zusammensetzung aus den Begriffen Costume und Play (Kostüm und Aufführung).

Cosplay hat seinen Ursprung in den 1990er-Jahren – einer Zeit, in der Mangas und Animes sehr populär waren. Meist versuchen die Rollenspieler die Charaktere aus den Comics, Filmen und Videospielen in ihrer Ganzheit zu porträtieren.

Das gelingt mithilfe von Kostümierung und Ausstattung sowie Perücken und Make-up. Zudem lassen viele Cosplay-Fans sich nicht nehmen, auch typische Geesten, Handlungen und Textzeilen ihrer Helden einzustudieren und aufzuführen.

Living History

Bei den Rollenspielen der Living History werden meist bedeutende Situationen und Begebenheiten der Geschichte nachgespielt. Bei den sogenannten Reenactments (englisch für Nachstellungen) wird großen Wert auf eine möglichst authentische Gesamtdarstellung gelegt.

Die Wahl der Kulissen, der Kleidung sowie der Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenstände wird sorgfältig auf die jeweils dargestellte Epoche abgestimmt. Dadurch erhält das Ganze einen musealen Charakter.

Für den Großteil der Rollenspieler der Living-History-Szene liegt das Hauptaugenmerk im Bereich von Spiel und Spaß, weshalb die Verwendung bestimmter Themen und Motive ein allgemeines Tabu sind.


LARP – Grundlagen der Charaktererstellung

Live-Action-Rollenspiele gehören neben den Pen-and-Paper-Rollenspielen und virtuellen Rollenspielen am Computer zu den beliebtesten Rollenspielen. Es ist sicher kein Zufall, dass viele der Merkmale der verschiedenen LARPs stark an Elemente dieser Spiele erinnern.

In allen von ihnen müssen die Teilnehmer die Rolle eines fiktiven Charakters übernehmen, um ihn durch die jeweilige Spielwelt zu führen. Doch in keiner der Spielarten hat man so viel Freiheit bei der Charaktergestaltung der Spielfigur wie im LARP.

Charakterkonzepte

Bei Live-Action-Rollenspielen kann man nicht nur das Aussehen seines Helden selbst bestimmen, sondern auch das dazugehörige Charakterkonzept inklusive Stammbaum und Lebensgeschichte komplett durchplanen.

Vielen Fans macht es besonders große Freude, auch Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensmuster, wie etwa Mimik, Gestik oder eine besondere Gangart, zu trainieren.

Einige berücksichtigen sogar die sprachliche Ausdrucksweise und ein einzigartiges Vokabular ihrer selbsterschaffenen Heldenfiguren, wie es Schauspieler tun. Manch einer personifiziert sich so sehr mit seiner Figur, dass er diese über Jahre hinweg immer wieder bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den Events einsetzt.

Aussehen ist nicht alles

Es ist toll und macht für einen Großteil der Spieler den Reiz der Live-Action-Rollenspiele aus, so richtig in die Rolle hineinwachsen zu können. Natürlich trägt es außerdem erheblich zum Unterhaltungswert von Rollenspielen bei. Aber man sollte nicht vergessen, dass eine gute Performance auch das Beherrschen bestimmter schauspielerischer Fähigkeiten voraussetzt.

Dass ein Charakter zum Genre des jeweiligen Rollenspiels passen muss, liegt auf der Hand. Je nach Charaktertyp wird man seine Figur vielleicht auch in mehreren verschiedenen LARP-Genres einsetzen können.

So spricht beispielsweise bei einem Zombie nichts dagegen, diese Figur sowohl in Fantasy-LARP-Rollenspielen als auch in diversen LARPs mit speziellen Endzeitszenarien einzusetzen.

Besondere Fähigkeiten

Jedem Charakter sind besondere Fähigkeiten zu eigen, die ihm zum Beispiel bei Auseinandersetzungen und weiteren Interaktionen mit den Mitspielern etwaige Vorteile verschaffen können.

Beispielsweise können Magier und Hexen für gewöhnlich zaubern und verfügen über das nötige Wissen zum Mixen von Tränken. Kampfcharaktere zeichnen sich in der Regel durch Stärke und Geschicklichkeit aus.

Natürlich sind die Fähigkeiten der Charaktere unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Rahmenbedingungen des jeweiligen Events zu bestimmen. Wer an einer LARP-Con teilnehmen möchte, sollte sich zum Grundverständnis im Vorfeld an einer offiziellen Stelle über den groben Spielrahmen und die Spielregeln informieren.

Meist gibt es entsprechende Vorgaben und Hinweise, worauf man bei der Ausgestaltung seiner Charaktere achten sollte.